Julia Thieves


Ausbildung: Physiklaborantin


Alter: 22
Ausbildungsjahr: 3. Lehrjahr

Was kann ich in meinem Ausbildungsberuf insbesondere bei der Isabellenhütte lernen?

Die Werkstoffprüfung macht den größten Bestandteil meiner Ausbildung bei der Isabellenhütte aus.

Im Vergleich zu meinen Azubi-Kollegen, die in anderen Firmen tätig sind, lerne ich die Entstehung eines Sensors kennen – angefangen von der Schmelze der Legierung über den Widerstand bis hin zum fertigen Sensor, der einen Widerstand enthält. Alle drei Bereiche werden bei meinem Ausbildungsbetrieb an unserem Standort in Dillenburg abgedeckt. Diese Fertigungstiefe und Vielfalt an Produkten ist tatsächlich etwas Einzigartiges in der Region.

Warum macht es mir Spaß bei der Isabellenhütte und warum möchte ich gerne weiterhin dort arbeiten?

Besonders begeistern mich die spannenden und sehr abwechslungsreichen Aufgaben in der Entwicklungsabteilung. Schon im Rahmen meiner Ausbildung kann ich eigenständig verschiedene Versuche und Untersuchungen durchführen.

Insgesamt fühle ich mich bei der familiären Arbeitsatmosphäre und den netten Kollegen sehr wohl.

Wie sieht ein typischer Tag von mir aus?

Kein Tag gleicht dem anderen – und das macht meine Ausbildung sehr abwechslungsreich. Um mal einen Tag exemplarisch darzustellen:

Ich beginne morgens mit einigen Widerstandsmessungen. Anschließend erstelle ich einen Schliff. Das heißt, eine Probe von einer unserer Widerstandlegierungen wird in einem Einbettförmchen eingebettet, geschliffen und poliert.

Um den sogenannten Schliff zu untersuchen, gehe ich wie folgt vor:

  • Schichtdickenmessung und Untersuchung auf Lunker unter dem Mikroskop
  • Anätzen des Schliffs
  • Untersuchung des Gefüges unter dem Mikroskop
  • Durchführung einer Härteprüfung

Am Ende des Tages bereite ich eine Probe für einen Versuch vor. Das heißt, ich entnehme einen Teil der Spule, wickle ihn zu einem kleineren Durchmesser zusammen und beschrifte diese.